Kdenlive
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reits mit Programmen und Daten belegt, ist es ratsam, das zu verwendende
Video- und Audiomaterial auf einer externen Festplatte unterzubringen. Der
Anschluss der Festplatte erfolgt per USB-Schnittstelle. In älteren Compu
tern sind nicht selten USB2- und USB3-Anschlüsse verbaut. Die Festplatte
mit den Videodaten wird dann an die USB3-Buchse angeschlossen. Leider
ist nicht erkennbar, nach welchem Standard ein USB-Anschluss arbeitet. Ein
Blick in das Handbuch oder die Nachfrage beim Lieferanten kann in solchen
Fällen Aufschluss geben.
Zu einer zweiten Festplatte – auch extern angeschlossen – wird alsbald gera
ten. Sie belastet die Haushaltskasse ein wenig, kann aber den Hausfrieden
retten, falls das fast fertig geschnittene Videoprojekt der defekten Festplatte
zum Opfer fällt. Festplatten scheinen immer dann zu crashen, wenn der ein
tretende Schaden maximal ist. Datensicherung ist daher keine Option, son
dern eine Pflicht!
Monitor(e)
Videos herstellen bedeutet Bilder produzieren. Klar, dass der Monitor dein
entscheidendes Arbeits-, vor allem aber Kontrollwerkzeug ist. Der normale
Heim-PC ist mit einem Monitor ausgestattet. Spiele-Freaks achten bei der
Anschaffung auf die Kombination von Grafikkarte und Monitor. Neben einer
hohen Auflösung (mindestens Full-HD) besitzen die Grafikkarten Anschlüs
se für einen weiteren Monitor. Für den Videoschnitt ist das eine Idealausstat
tung. Ein zweiter Monitor an der Grafikkarte angeschlossen verdoppelt die
Arbeitsfläche und ermöglicht die Bildkontrolle in Originalgröße, also auch in
Full-HD-Qualität.
Nutzt du einen (modernen) gut ausgestatteten Laptop als Schnittcomputer,
wirst du eine Buchse für einen externen Monitor vorfinden. In den Set-up-
Einstellungen des Laptops kannst du diesen Externen als Zweitmonitor kon
figurieren und ebenfalls die Arbeitsfläche deutlich vergrößern.
Monitore zählen nicht zu den preiswerten Systemerweiterungen der heimi
schen Computertechnik. Da solltest du nicht übersehen, dass Fernsehgerä
te neuerer Bauart über diverse Schnittstellen verfügen und als externe PC-
Monitore gute Dienste leisten. Fernsehgeräte besitzen (meist) einen HDMI-
Anschluss. Am PC oder Laptop ist der Variantenreichtum größer und reicht
von DVI-, Display-, Port- bis HDMI-Anschluss. Für die Verbindung beider
Geräte reicht ein passendes Adapterkabel. Nicht zu vergessen, die erforder
lichen Einstellungen am PC sowie am Fernsehgerät. Allgemeine Hinweise